Auf den Spuren der Braunkohle
Am 23. Juni 2025 unternahmen die 6. Klassen unserer Schule einen spannenden Ausflug zur Abraumförderbrücke F-60 in Lichterfeld, einer beeindruckenden technischen Sehenswürdigkeit im südlichen Brandenburg. Das Wetter war an diesem Tag sonnig und angenehm warm, was den Ausflug noch schöner machte.
Die Abraumförderbrücke F-60 ist eine der größten beweglichen Eisenbahnbrücken der Welt und wurde in den 1980er Jahren im Rahmen des Braunkohleabbaus gebaut. Sie befindet sich in der ehemaligen Tagebauregion des Lausitzer Braunkohlebeckens und ist heute ein beeindruckendes Industriedenkmal, das die Geschichte des Bergbaus in der Region widerspiegelt.
Unsere Schülerinnen und Schüler wurden bei der Führung durch die Brücke ausführlich über ihre Funktionsweise informiert. Die F-60 ist etwa 502 Meter lang und kann bis zu 20.000 Tonnen Abraum pro Stunde transportieren. Sie wurde speziell entwickelt, um den Abraum aus den Tagebauen zu den Abraumkippen zu befördern. Die Brücke ist auf mehreren Schienen gelagert und kann sich auf einem Gleis bewegen, um den Abraum effizient zu transportieren.
Während des Besuchs konnten die Kinder die riesigen mechanischen Teile aus nächster Nähe betrachten und erfuhren, wie die Technik hinter dieser beeindruckenden Maschine funktioniert. Besonders spannend war es, die riesigen Förderbänder und die beweglichen Brückenteile zu sehen, die sich langsam über das Gelände bewegten.
Der Ausflug war nicht nur lehrreich, sondern auch faszinierend, weil die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die industrielle Vergangenheit der Region bekamen.
Gegen Nachmittag traten wir dann die Heimreise an. Alle waren sich einig, dass der Tag ein tolles Erlebnis war, bei dem sie viel Neues über Technik und Geschichte gelernt haben. Der Ausflug zur Abraumförderbrücke F-60 war ein unvergessliches Abenteuer für die 6. Klassen.