Die Schüler*innen setzten sich mit dem historischen Unrecht der kolonialen Eroberung und Ausbeutung Amerikas auseinander und analysierten die Folgen der Geschichte anhand der heutigen ethnischen und sozialen Schichtung in Peru und Bolivien sowie der fortdauernden Bereicherung des Globalen Nordens am Globalen Süden. Sie erfuhren an Beispielen, wie die Digitalisierung die Kluft zwischen Arm und Reich verstärken kann, erkennen aber auch Chancen für die Menschen in Peru und Bolivien.
Die Geschichte Perus und Boliviens ist geprägt von indigenen Hochkulturen, deren Eroberung und der Ausbeutung der Region durch europäische Kolonialmächte, aber auch von den Folgen des Kolonialismus bis in die heutige Zeit. An Beispielen erarbeiteten die Schüler*innen, wie der Globale Norden sich weiterhin am Globalen Süden bereichert, wie die Digitalisierung vor allem die Menschen im Globalen Norden begünstigt, aber auch Chancen für die Menschen im Globalen Süden eröffnet. Anschauungsmaterial, Lieder aus Südamerika sowie Filmausschnitte machten die Inhalte emotional erlebbar und helfen, andere Perspektiven kennenzulernen sowie eigene Sichtweisen und Lebensgewohnheiten kritisch zu hinterfragen.
Wir danken Herrn Nitsche für seinen leidenschaftlichen Beitrag!
                              O. Ziemann, D. Schreiber, U. Manthey