10 Jahre BREBIT in Klosterfelde

Seit 2010 begleiten uns die ReferentInnen der BREBIT mit verschiedenen Projekten. Sie alle haben gemein, dass sie die Ungleichverteilung zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden betrachten. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen, was sie und ihre Eltern tun können, um Produzenten des globalen Südens zu unterstützen.

Auch in diesem Jahr eröffnete Herr Nitsche die BREBIT in Klosterfelde. Er formuliert selber die Lernziele, die in dem knapp sechsstündigen Workshop erreicht werden sollen:

"Bei der Auseinandersetzung mit der kolonialen Eroberung und Ausbeutung der Andenregion erfahren die Schüler*innen das Ausmaß des historischen Unrechts und erkennen die Folgen des Kolonialismus bis heute. An Beispielen von Rohstoffgewinnung sowie des unfairen Handels erkennen sie, wie sich der Globale Norden weiterhin am Globalen Süden bereichert und beschäftigen sich mit Alternativen. Verschiedene Perspektiven helfen ihnen, Selbstverständlichkeiten in ihrem eigenen Leben zu hinterfragen."
Herr Nitsche fesselte sein Publikum durch Anschauungsmaterialien, seine musikalischen Fähigkeiten und den leidenschaftlichen Einsatz für die indigen Bevölkerung Südamerikas. Das Feedback der Kinder war durchweg positiv.
Wir bedanken uns für den Einstieg in die diesjährige BREBIT und freuen uns über ein Wiedersehen 2020.