Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule üblich, an Veranstaltungen der BREBIT teilzunehmen. Angefangen hat es mit jeweils zwei Projekttagen zu Problematiken wie Armut, Ungerechtigkeit und Migration.

In diesem Jahr nehmen bereits sechs Klassen an BREBIT-Projekten teil. Den Auftakt machten in diesem Jahr die fünften Klassen, die gemeinsam mit Herrn Nitsche folgende Themengebiete besprachen: Die Vorfahren der meisten Amerikaner_innen sind Eingewanderte aus
Europa – sie kamen, ohne um Erlaubnis zu fragen. Die indigenen Völker wurden vertrieben oder versklavt, viele sogar ausgerottet. Die Teilnehmenden beschäftigen sich am Beispiel Perus und Boliviens mit der Eroberung
indigener Hochkulturen sowie mit der Ausbeutung der Regionen durch europäische Kolonialmächte. Sie setzen sich mit den Folgen des Kolonialismus bis in die heutige Zeit auseinander und erkennen, wie der Globale Süden weiterhin benachteiligt wird. Lieder und Filmausschnitte
zeigen Gründe auf, warum Menschen innerhalb der Region ihre Heimat verlassen müssen. Das Beispiel der Regenwaldzerstörung wird dabei künstlerisch verarbeitet. (Aus dem Katalog der BREBIT) Herr Nitsche verstand es, sehr einfühlsam auf die Schülerinnen und Schüler zuzugehen und an ihrem Vorwissen anzuknüpfen. Mit seiner Leidenschaft für die Sache konnte Herr Nitsche seine Sichtweise auf die Geschichte und Gegenwart Perus und Boliviens darstellen und die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns begreifbar machen.

http://www.raa-brandenburg.de/NewsDetail/TabId/2737/ArtMID/6276/ArticleID/1343/Warum-Menschen-ihre-Heimat-verlassen-m252ssen.aspxhttp://www.cantare-online.de/nitsche/index.htm

 

Im November werden syrische Flüchtlinge in den sechsten Klassen ihren Weg der Migration erläutern. Die vierten Klassen begeben sich auf eine spielerische Reise, denn "Spiele kennen keine Grenzen!"