Im Rahmen des „Erasmus+“-Programms zum Thema „Die Biene als Kulturträger Europas sowie ihrer Bedeutung für den Menschen“ an dem die Grundschule Klosterfelde zwischen 2017 und 2020 teilnimmt, konnten wir nun schon zum zweiten Mal auf Reisen gehen. Diesmal reiste eine Delegation aus sieben Schülern und zwei Lehrern nach Graz in Österreich und besuchte unsere Partnerschule, die Volksschule Seiersberg. Dort verbrachten wir gemeinsam mit unseren Gastgebern, den Schülern und Lehrern der anderen Partnerschulen aus Slowenien und Kroatien eine erlebnisreiche Woche.

 

Wohlbehalten landeten wir am Samstagvormittag in Graz, wo wir von unserer österreichischen Koordinatorin der Volksschule Seiersberg bei herrlichem Sonnenschein und mit liebevoll verpackten Gastgeschenken empfangen wurden. Den restlichen Tag genossen wir beim Minigolfspielen und pizzaessend im Kino. Bevor wir uns am Sonntag an die Bearbeitung unseres eigenen Bienenkrimis machten, besuchten wir am Vormittag einen Mehrgenerationenpark, um auch unsere körperliche Fitness zu trainieren.

 

Am folgenden Tag lernten wir die Volksschule Seiersberg genauer kennen. Es wurde anlässlich unseres Besuches ein buntes Programm aller Schulklassen aufgeführt. Um uns besser kennenzulernen, bastelten wir Namensschilder. Am Nachmittag fuhren alle Projektteilnehmer für eine Stadtrallye in die Grazer Innenstadt. Dabei erfuhren wir allerhand Wissenswertes über diese phantastische Stadt. Es war zu spüren, dass die Grazer sehr stolz auf ihre Stadt und deren Geschichte sind. Auf einer spannenden Exkursion machten wir im Freilichtmuseum Stübing eine Reise in die Vergangenheit. In verschiedenen Workshops erkundeten wir die Welt um 1900 in Österreich und gingen dort zur Dorfschule. In den kommenden Tagen arbeiteten wir vormittags an unserem Projektthema und wurden mittags von Vertretern der Gemeinde Seiersberg empfangen. Nachdem wir einen Einblick in die Gemeindearbeit erhielten, stand am Nachmittag die körperliche Betätigung im Mittelpunkt. So absolvierten wir ein Schnuppertraining im Stockschießen und der ein oder die andere entdeckte ein neues Talent. Im weiteren Verlauf der Woche arbeiteten wir an kleinen Mitbringsel für zu Hause. So stellten wir Lippenbalsam aus Bienenwachs und kleine Schlüsselanhänger mit Bienenmotiv her. Am Nachmittag fuhren wir in die Redaktion der „Kleine Zeitung“. Auf dem Dach der Tiefgarage konnten wir entdecken, dass die Zeitung über einen eigenen Bienenstock verfügt.

 

An unserem letzten Tag näherten wir uns in einer Literaturwerkstatt unserem Projektthema und fuhren am Nachmittag auf die Alm. Dort trafen wir einen Imker und erfuhren auf seinem Bienenlehrpfad viel über seine Bienen. Das Probieren von köstlichem Honig durfte natürlich nicht fehlen. Danach hieß es leider Kofferpacken, Adressen austauschen und die eine oder andere Träne vergießen.

 

Im Mai 2019 wird es in Klosterfelde weitergehen und wir dürfen als Gastgeber unsere Partnerschulen begrüßen. Wer das Projekt verfolgen möchte, kann dies jederzeit im Internet unter www.gemeinsam-in-europa-lernen.jimdo.de tun.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gastgebern und freuen uns auf ein Wiedersehen!

 

Frank Hamann und Daniela Schreiber

 

https://gemeinsam-in-europa-lernen.jimdo.com/projekttreffen/